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Newsletter April 2024

Es ist das Osterfest alljährlich
für den Hasen recht beschwerlich

(Wilhelm Busch)

 

Liebe Leser*innen*

(*Liebe bayrische Leserinnen und Leser! Wir hoffen, dass ihr nun keine behördlichen Probleme bekommt – aber ihr könnt euch ja immer damit herausreden, dass in der Schweiz die Uhren anders gehen und die Genderfrage durchaus noch aktuell ist.)

Der Osterhase hat sein Werk vollbracht und darf sich für den Rest des Jahres ausruhen. Aber bei uns ist natürlich immer etwas los.

Ein kurzer Ausschnitt in der Folge:

 

Aus der APW

Am 27. April beginnt der Weiterführende Kurs für die Lehrenden im Affolter-Modell®  mit einem Impulstag in Disentis. Hier hält Félicie Affolter das Eingangsreferat. Am 28. April haben darüber hinaus alle Lehrenden die Gelegenheit für einen persönlichen Austausch im Rahmen des Treffens der Lehrenden.

Nicht lehrend, aber dennoch an Weiterbildungen zum Thema Wahrnehmung und Autismus interessiert? Hier die nächsten Möglichkeiten:

  • 22. Mai 2024 Informationsabend zum Thema «Hilflosenentschädigung».
    Der Kurs findet online per Zoom statt. Weitere Informationen hier
  • 1. Juni 2024 «Das Affolter-Modell® und die Tiergestützte Therapie
    Öffentliche Fortbildung im Anschluss an die Generalversammlung in Burgau (D). Weitere Informationen hier
  • Termin nach Vereinbarung: ASS – Was bedeutet das bei meinem Kind?
    Weitere Informationen hier
  • Januar bis August 2025: TAU - autismusspezifische Familienbildung® Weitere Informationen hier.                                              
    Es ist bereits die Hälfte der Kursplätze besetzt. Bei der Anmeldung ist daher der Schnellere der Gschwindere.

 

50 Jahre, aber keine Midlife-Crisis! Im nächsten Jahr kann die APW ihren 50. Geburtstag feiern. Aus diesem Grund findet im September 2025 eine Jubiläumsveranstaltung statt. Sobald das genaue Datum bekannt ist, informieren wir auf allen Kanälen.

Liebe Mitglieder, erinnert ihr euch? Im Januarbrief hat der Vorstand eine Umfrage gestartet, um die Wünsche für das Angebot und die Weiterentwicklung der APW zu eruieren. Der Rücklauf der Antworten ist im Moment noch nicht besonders aussagekräftig. Hier habt ihr also noch einmal die Möglichkeit, «euren Senf dazuzugeben».

PS: Auch Nichtmitglieder sind herzlich eingeladen, sich zu beteiligen.😊

Auszug aus dem Januarbrief:
Zukunft der APW: Mitgliedschaft, Angebote…was ist wünschbar, was ist machbar? Wir möchten erkunden, in welche Richtung die APW sich weiter entwickeln soll, damit sie auch in Zukunft ihre Aufgaben erfüllen kann und für die Mitgliedschaft attraktiv ist. Und dazu sind wir auf Ihre Meinung angewiesen. Bitte nehmen Sie sich 15 Minuten Zeit und nehmen an der Umfrage teil (QR-Code scannen), am besten sobald als möglich. Herzlichen Dank!

 

Aus der Schweiz

Ein Thema, das man gerne vor sich herschiebt, greift FRAGILE Suisse auf und lädt für den 31. Oktober 2024 von 14.00 – 16.30 Uhr zu einem Informationsanlass zum Thema Nachlassregelung und Erbrecht nach Zürich ein. Nähere Informationen finden Sie hier

Lust auf eine «lebende Legende»? Tony Atwood, einer der erfahrensten Spezialisten für vielfältige Themen rund um das Leben mit Autismus ist wieder einmal in Zürich.
Am 07. Juni 2024 findet eine Fachtagung zum Thema «Im Alltag besser mit Autismus zurechtkommen» am Unispital in Zürich statt. Laut Veranstalter ist die Tagung bereits ausgebucht, aber es gibt noch Plätze auf der Warteliste. Also einfach mal versuchen. hier gehts zur Veranstaltung

Im Frühling 2023 fand in Bern die erste nationale Behindertensession der Schweiz statt. Nun macht das Modell auch auf kantonaler Ebene Schule. Am 13. Juni findet im Solothurner Rathaus die erste Behindertensession des Kantons Solothurn statt. Die Veranstaltung wird von der Selbstvertretung Kanton Solothurn gemeinsam mit Pro Infirmis Aargau-Solothurn organisiert.

Mit der Abstimmung am 3. März 2024 wurde die Initiative für eine 13. AHV-Rente angenommen. Um einer Ungleichbehandlung vorzubeugen, muss nun dringend geprüft werden, wie IV-Rentner*innen gleichgestellt werden können. Mehr hier

Bern, 07.03.2024 - Der Nationalrat spricht sich für gleiche Wahlmöglichkeiten und die dazu notwendigen Unterstützungsleistungen für Menschen mit Behinderungen beim Wohnen aus. Er hat eine Motion zur Revision des entsprechenden Rahmengesetzes IFEG mit 128 zu 52 Stimmen angenommen. Für Inclusion Handicap ist die Revision des IFEG ein Muss – es braucht darin einen klaren politischen Auftrag für die Förderung des selbstbestimmten Wohnens. Hier geht’s zur Medienmitteilung.

 

Aus der «restlichen Welt»

Anlässlich des Weltfrauentages am 8. März 2024 macht der deutsche bvkm (Bundesverband für körper- und mehrfachbehinderte Menschen) darauf aufmerksam, dass die dauerhafte Pflege eines Kindes mit Behinderung die Gesundheit der pflegenden Mütter gefährdet. Immer noch sind es Frauen, die den Großteil der Pflegearbeit übernehmen. In seinem Positionspapier „Pflegen gefährdet die Gesundheit“ fordert der bvkm deshalb gemeinsam mit seiner Bundesfrauenvertretung einen Zusatzurlaub für pflegende Angehörige und weitere Massnahmen zur Verbesserung der Gesundheit von pflegenden Müttern. Hier geht’s zum Beitrag.

Wahlhilfen für die Europa-Wahl: Am 9. Juni 2024 wird ein neues Europäisches Parlament gewählt. Damit sich alle Wähler*innen informieren können, hat die Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg Wahlhilfen in Leichter Sprache veröffentlicht. „Einfach wählen gehen“ – Europa! 

Geschwister-Sein hört niemals auf – für viele Geschwister ist und bleibt es ein Lebensthema! In einem Workshop in Leipzig haben sie die Möglichkeit, Gleichbetroffene kennenzulernen, sich auszutauschen und zu vernetzen. Im Mittelpunkt des Workshops stehen die gesunden Geschwisterkinder: gemeinsam mit ihnen soll auf ihr Aufwachsen als gesundes Geschwisterkind, ihre Rolle im Familiengefüge, sowie aktuelle Erfahrungen und den zukünftigen Umgang mit der Rolle als Geschwister geschaut werden. Näheres ist hier zu lesen.

Reform der Werkstätten für behinderte Menschen // Eckpunktepapier des bvkm

Zu der vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) für diese Legislaturperiode angekündigten Reform der Werkstätten für behinderte Menschen (WfbM) hat der bvkm am 27. März 2024 sein Eckpunktepapier veröffentlicht und es an das BMAS übergeben.

„Die Arbeit in WfbM muss sich lohnen, fair bezahlt werden und Menschen mit Behinderung unabhängig von Sozialhilfe machen“, stellte Beate Bettenhausen, Vorsitzende des bvkm anlässlich der Veröffentlichung des Eckpunktepapiers klar. Ein weiteres zentrales Anliegen des bvkm ist das Recht auf Teilhabe am Arbeitsleben für Menschen mit komplexer Behinderung. Das Zugangskriterium, wonach Menschen mit Behinderung ein Mindestmaß wirtschaftlich verwertbarer Arbeitsleistung erbringen müssen, um in einer WfbM arbeiten zu dürfen, gehört endlich abgeschafft, fordert der bvkm. Das Eckpunktepapier kann hier heruntergeladen werden.

Wir bleiben in Verbindung!